Meinen Eltern ist es sicher auch zu verdanken, dass ich in diesem Beruf heimisch wurde, weil ich als Kind schon stets in der Backstube verweilte. Den elterlichen Betrieb gab es nahezu ein Jahrhundert lang. Die Anfänge gehen zurück auf meinen Urgroßvater Frerich Meyer und seiner Frau Peteda (geb. Ulrichs), die den Betrieb „Bäckerei Meyer“ ins Leben riefen. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts expandierten
seine Nachfolger Eberhard Meyer mit seiner Frau Luise (geb. Tödheide) und führten das Geschäft als „Meyers Bäckerei – Konditorei & Café“ weiter. 1961 haben meine Eltern, Werner Gaiser und seine Frau Ursula (geb. Meyer) dann die Bäckerei übernommen und zunächst auch als Café weiter betrieben.
Wie mein Vater, ein gebürtiger Schwabe aus Liebelsberg bei Calw in der Nähe von Pforzheim immer gerne erzählt, „habe er die Insel am 2. Juni 1957 nachmittags um 15.30 Uhr betreten und diesen Schritt nie bereut“. Er hat seinen Beruf stets mit voller Freude ausgeübt und den großen Umbau im Winter des Jahres 1971 auf 1972 zusammen mit meiner Mutter vorangetrieben.